Jetzt fragst du dich vermutlich: Was hat das denn jetzt wieder mit Hundetraining zu tun?
Lies bitte weiter, denn das hat sogar eine ganze Menge damit zu tun und am Ende wirst du sagen… “Klar man, voll logisch“. 😉
Zu mir kommen Hundebesitzer, die bereits einige Trainer oder Hundeschulen vor mir besucht haben. Menschen, die schon etliche Methoden, die es auf dem Markt gibt ausprobiert haben, Workshops mitgemacht und online Selbstlernkurse gebucht haben, aber irgendwie immer noch nicht das eigentliche Problem mit ihrem Hund in den Griff bekommen konnten. Sie sind immer noch nicht ans Ziel gekommen und sind immer noch auf der Suche nach einer Lösung.
In 95% der Gespräche erfahre ich dann, dass sie im Training mit ihrem Hund direkt in den Hauptkonflikt eingestiegen sind, d.h. wenn das Hauptproblem Hundebegegnungen sind, dann wurden Hundebegegnungen mit anderen Mensch-Hund Teams geübt. Wenn es darum ging, dass der Hund Themen mit fremden Menschen hat, dann wurde mit Menschen trainiert. Wenn es um Überforderung seitens des Hundes ging, vielleicht mit Autos, Fahrrädern, Scootern oder mit anderen Umweltreizen, dann wurde z.B. an einer Straße trainiert. Ich könnte hier jetzt noch unzählige Beispiele nennen.
Was heißt das schlussendlich?
Genau, es wurde direkt am unerwünschten Verhalten gearbeitet und nicht nach der Ursache geschaut. Es wurde nicht auf die Beziehungsstruktur zwischen Mensch und Hund eingegangen und kein Fundament geschaffen, auf das ein solides und vor allem nachhaltiges Training aufgebaut werden kann.
Derartiges Vorgehen im Hundetraining ist meiner Meinung nach schlichtweg nichts anderes als einfach nur unfair. Warum? Der Hund wird direkt in den Konflikt hineingeworfen und hat nicht die Chance sich darauf vorzubereiten – geschweige denn der Besitzer.
Ich gebe dir einmal ein ganz plausibles Beispiel dafür, warum der Erfolg, das Ziel mit deinem Hund auf diese Art und Weise zu erreichen, zu 100% scheitern wird.
Du kennst das Schulsystem. Unsere Kinder besuchen, abgesehen von der KITA und den Kindergärten, in der Regel die Grundschule. Dort dürfen sie von Grund auf lernen. Da geht es nicht direkt um das Schreiben an sich, da geht es erst einmal darum die Buchstaben aus dem Alphabet kennenzulernen. Es geht nicht direkt um Mathematik, nicht um multiplizieren und subtrahieren, es geht erst einmal grundlegend um einzelne Zahlen. Und so steigert sich der Schwierigkeitsgrad, von Woche zu Woche, von Monat zu Monat und von Schuljahr zu Schuljahr. Sie besuchen weiterführende Schulen, angepasst auf ihre Stärken und ihre Interessen. Der ein oder andere dreht auch mal eine Ehrenrunde, um das Gelernte zu festigen und besser zu verstehen. Einigen fallen Dinge leichter, wieder anderen schwerer, das ist völlig normal und in Ordnung. Dafür sind wir alle individuell und einzigartig – und das ist gut so.
Später orientieren sich die nahezu erwachsenen Kinder und entscheiden sich dann vielleicht für eine Ausbildung oder ein Studium. Aber bis sie dort angelangt sind, haben sie die Chance gehabt, sich auf das, was sie schlussendlich sind, was sie machen möchten, was sie sein können und was sie sein dürfen, vorzubereiten.
Was wäre passiert, wenn sie direkt von ihren Eltern nach der ersten Klasse zum Studium geschickt worden wären? Was, wenn sie nicht die Chance gehabt hätten sich vorzubereiten? Was, wenn sie nicht Stück für Stück an ihren Aufgaben lernen und daran wachsen hätten dürfen? Was, wenn man sie grundsätzlich eh über einen Kamm schert und nicht individuell auf sie eingehen würde?
Natürlich, sie wären der Reihe nach kläglich gescheitert.
Spätestens jetzt denkst du: „Na klar, das ist doch logisch“. Und ja natürlich ist es das. Ja natürlich macht das Sinn. Ja natürlich soll und muss das so sein, um gut im späteren Leben klar zu kommen und um sein volles Potential entfalten zu können.
Kommen wir nun zurück zu unseren Hunden. Wie sieht es da überhaupt aus? Bekommen sie auch diese Chance?
Meiner Meinung nach sollten auch unsere Hunde das Recht haben sich vorbereiten zu dürfen. Auch mit ihnen sollte ein fairer Aufbau stattfinden, in denen sie Schritt für Schritt lernen dürfen mit bestimmten Situationen umzugehen. Auch sie haben das Recht von leicht zu schwer zu lernen und auch sie dürfen mal eine Pause einlegen, um zu verarbeiten, zu festigen und zu verstehen.
Das können sie aber nur, wenn du den ersten Schritt tust und sie dabei begleitest. Genauso wie es Eltern mit ihren Kindern tun.
Unsere Hunde sind und bleiben Schutzbefohlene, sie sind auf uns angewiesen. Wenn wir nicht den ersten Schritt tun und nicht handeln, dann bleiben sie auf der Strecke und es bleibt alles wie es ist. Sie brauchen uns, um zu wachsen, genauso wie wir an ihnen wachsen dürfen. Ganz besonders dann, wenn es, so wie hier in meiner Gruppe, um schwierige Hunde, problematische Hunde oder wie auch immer du sie nennen möchtest, geht.
✅ Wenn du dir einen klaren und fairen Aufbau für deinen Hund, aber auch für dich wünschst.
✅ Wenn du unbedingt etwas in der Beziehung mit deinem Hund verändern und ein solides Fundament gießen möchtest, um weiter im Training darauf aufbauen zu können.
✅ Wenn du nicht direkt im Hauptkonflikt einsteigen möchtest, damit es möglichst schnell geht.
✅ Wenn du dein Ziel vor Augen hast, aber nicht „Knick Knack“, wie von Zauberhand erwartest das innerhalb von einer Trainingseinheit alles rund läuft.
✅ Wenn du spürst, dass es so nicht bleiben kann, nicht bleiben darf, nicht für dich und nicht für deinen Hund.
✅ Wenn du dir einfach ein entspanntes Leben mit deinem Hund wünschst, in dem er dir vertraut und du ihm vertraust.
✅ Wenn du Schluss damit machen möchtest, noch mehr an deinem Hund auszuprobieren, mit Tipps, die du dir aus unterschiedlichen Foren zusammensammelst.
✅ Wenn du dir eine Trainerin an deiner Seite wünschst, die individuell auf dich und deinen Hund eingeht und dich ganz eng begleitet und dich unterstützt.
Dann bist du bei mir genau richtig. Gehe den ersten Schritt und buche dir ein kostenloses, Gespräch bei mir. Hier lernen wir uns kennen und schauen, was deine Probleme mit deinem Hund sind, welches Training zu euch passt und wie eine Zusammenarbeit aussehen kann:
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Ich freue mich riesig auf dich und deine Fellnase ♥
Telefon: 01520 2001255
E-Mail: freieschnauze.hundetraining@gmail.com